Offiziell wird das Ende aller Kampfhandlungen für den 8. Mai 1945 um 23:01 Uhr festgelegt. Die deutsche Wehrmacht hat kapituliert, der Zweite Weltkrieg in Europa ist vorbei. In Mecklenburg-Vorpommern ist der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges ein offizieller Gedenktag. Auf unserer Themenseite erinnern wir an die Schrecken des Krieges und an die mehr als 60 Millionen Opfer.
Rekonstruktion eines Tages
Am Morgen des 8. Mai verkündet die New York Times: THE WAR IN EUROPE IS ENDED! SURRENDER IS UNCONDITIONAL. Die Rekonstruktion eines Tages – hier
Die letzten 100 Tage
Das letzte Kapitel des Krieges. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs – und zugleich der Befreiung. Die ZDF-Doku in drei Teilen – hier
Der Fotograf und der Todesmarsch
Dem tschechischen Fotografen Jaroslav Skliba verdanken Historiker einmalige Bilder von befreiten KZ-Häftlingen und einer völlig zerstörten Neubrandenburger Innenstadt. Dabei hing auch sein Leben am seidenen Faden. Weiterlesen
Die KZ-Hölle von Wöbbelin
Kurz vor Kriegsende finden die Gräueltaten der Nationalsozialisten einen neuen Schauplatz – in Wöbbelin. Unweit des Dorfes, direkt an der Straße zwischen Ludwigslust und Schwerin, entsteht im Februar 1945 eines der letzten Konzentrationslager. Weiterlesen
Die Nähmaschine der Mutter
Irmtraud Domahs stammt aus dem früheren Sudetenland. Wie die meisten Deutschen musste ihre Familie nach dem Krieg die Heimat verlassen. Frank Wilhelm hat ihre Erinnerungen aufgezeichnet. Weiterlesen
Die Tragödie von Swinemünde
Der Golm auf Usedom. Grabsteine und Kreuze erinnern an den 12. März 1945. Den Tag, an dem die US-Luftwaffe Swinemünde angriff. 17 Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Polen haben darüber ein Buch geschrieben: „Die Kriegsgräber- und Gedenkstätte Golm und die Tragödie von Swinemünde.“ Weiterlesen
Kaba-Klein und das Kurhaus
Ein Stolperstein vor dem Kurhaus Binz erinnert an Adalbert Bela Kaba-Klein. Er war Eigentümer des Hotels, wurde von den Nazis enteignet, verhaftet, konnte bei der Deportation entkommen und überlebte im Untergrund. Weiterlesen
Der Untergang der Cap Arcona
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges pferchen SS-Leute mehr als 7000 KZ-Häftlinge an Bord der Cap Arcona – und kennzeichnen das Schiff nicht als Gefangenenlager. Die eingesperrten Menschen werden Opfer eines folgenschweren Irrtums: Am 3. Mai 1945 versenken britische Bomber das frühere Passagierschiff sowie den Frachter Thielbek. Eine neue Doku beleuchtet die Katastrophe. Weiterlesen
Extra
Am 8. Mai werden vor amtlichen Gebäuden in MV die Europaflagge, die deutsche sowie die Mecklenburg-Vorpommern-Flagge aufgezogen. Dies ordnete Innenminister Christian Pegel an, wie das Ministerium mitteilt. Gegebenenfalls könne auch noch die Fahne der Gemeinde auf Vollmast gesetzt werden.
Hintergrund
An zahlreichen Orten in Mecklenburg-Vorpommern finden sich Spuren der Gewaltregime des 20. Jahrhunderts und Hinweise auf die wechselvollen Erfahrungen mit ihnen – seien es bauliche Überreste, Erinnerungstafeln, Mahnmale oder Gedenkstätten. Einen Überblick gibt die LpB – hier. Zudem kann man den Gedenkstättenführer MV herunterladen oder kostenlos bestellen: Hier geht’s zu den Publikationen