Schwerin wählt

Vom / Demokratie, Kommunalwahlen

Der Eingangsbereich ist halbrund gebaut. An ihn grenzt links und rechts eine mehrere Meter lange Klinkerfassade mit dicht an dicht gesetzten raumhohen Fenstern. Das Gebäude ist fünf Etagen hoch.
Das Stadthaus am Packhof – hier sitzt auch der Schweriner Oberbürgermeister/die Schweriner Oberbürgermeisterin.

Wer leitet künftig die Geschicke der Landeshauptstadt? Rund 79.000 Schwerinerinnen und Schweriner sind am Sonntag aufgerufen, bei der OB-Wahl darüber abzustimmen. 

Wer steht zur Wahl?

Auf dem Stimmzettel stehen sechs Kandidatinnen und Kandidaten:

  • Dr. Rico Badenschier (SPD/Amtsinhaber)
  • Thomas Tweer (parteilos, Kandidat von CDU, FDP, UB) 
  • Dr. Daniel Trepsdorf (DIE LINKE)
  • Leif-Erik Holm (AfD)
  • Regina Dorfmann (GRÜNE) 
  • Martin Steinitz (ASK)

Warum wird gewählt?

Die Amtszeit des Oberbürgermeisters bzw. der Oberbürgermeisterin beträgt in Schwerin sieben Jahre. Rico Badenschier wurde 2016 ins Amt gewählt. Deshalb stehen nun regulär neue Wahlen an. 

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt sind knapp 79.000 Frauen und Männer ab 16 Jahren, sofern sie seit mindestens 37 Tagen eine Wohnung in der Landeshauptstadt haben bzw. sich hier für gewöhnlich aufhalten.

Wie viele Stimmen haben Wahlberechtigte?

Jede/r Wahlberechtigte hat eine Stimme – kann also auf dem Stimmzettel einen Namen ankreuzen. 

Wann gilt die Wahl als gewonnen? 

Erreicht ein Kandidat oder eine Kandidatin die absolute Mehrheit, ist die Wahl am Sonntag entschieden. Gelingt das nicht, kommt es zwei Wochen später, am 18. Juni, zu einer Stichwahl. Dabei treten dann die beiden Bewerber/innen mit der höchsten Stimmzahl gegeneinander an. Wer dann mehr Stimmen – also die einfache Mehrheit – erzielt, gewinnt. 


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