Am Sonntag sind vier Stichwahlen

Eine Karte von MV. Die drei Kreise, in denen gewählt wird und die Stadt Neubrandenburg sind farbig hervorgehoben.

Wahltag für mehr als 600.000 Bürgerinnen und Bürger in MV. Am Sonntag stehen Stichwahlen auf der Agenda und damit die Entscheidung: Wer wird Landrat in den Kreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen? Und wer wird Oberbürgermeister von Neubrandenburg?

Wer steht zur Wahl?

Vorpommern-Greifswald

Eine Karte von MV. Der Kreis Vorpommern-Greifswald ist farbig hervorgehoben.

Im Kreis Vorpommern-Greifswald trifft Amtsinhaber Michael Sack (CDU) auf Inken Arndt (AfD). Michael Sack gewann in der Wahl am 11. Mai 39,4 Prozent der Stimmen, Inken Arndt 38 Prozent. Wahlberechtigt sind rund 197.000 Bürgerinnen und Bürger.

Vorpommern-Rügen

Eine Karte von MV. Der Kreis Vorpommern-Rügen ist farbig hervorgehoben.

Im Kreis Vorpommern-Rügen gehen Amtsinhaber Stefan Kerth (parteilos) und Carlos Dias Rodrigues (AfD) in die Stichwahl. Stefan Kerth holte vor zwei Wochen 49,2 Prozent der Stimmen, Carlos Dias Rodrigues 27,5 Prozent. Wahlberechtigt sind rund 191.000 Bürgerinnen und Bürger. 

Mecklenburgische Seenplatte

Eine Karte von MV. Der Kreis Mecklenburgische Seenplatte ist farbig hervorgehoben.

Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte entscheidet sich die Stichwahl zwischen Enrico Schult (AfD) und Thomas Müller (CDU). Enrico Schult fuhr am 11. Mai 36,1 Prozent der Stimmen ein, Thomas Müller 27 Prozent. Wahlberechtigt sind rund 215.000 Bürgerinnen und Bürger.

Neubrandenburg

Eine Karte von MV. Die Stadt Neubrandenburg ist farbig hervorgehoben.

In der Stadt Neubrandenburg stehen Nico Klose (parteilos) und Frank Benischke (CDU) in der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters. Nico Klose holte am 11. Mai 35,74 Prozent der Stimmen, Frank Benischke 24,57 Prozent. Wahlberechtigt sind rund 51.000 Bürgerinnen und Bürger. 

Wer ist gewählt?

Bei Stichwahlen gilt: Wer mehr Stimmen erhält, gewinnt.

Warum sind Stichwahlen?

Die Hauptwahlen fanden am 11. Mai statt. Um diese zu gewinnen, benötigten Kandidaten die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen – also mehr als 50 Prozent. Das gelang nur Stefan Sternberg (SPD) aus dem Kreis Ludwigslust-Parchim: Er kam auf 57,9 Prozent und war damit auf Anhieb als Landrat wiedergewählt. In den Kreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte sowie bei der OB-Wahl in Neubrandenburg holte niemand die absolute Mehrheit. Deshalb kommt es dort zu Stichwahlen. Darin treten jeweils die beiden Bewerber gegeneinander an, die in der Hauptwahl die meisten Stimmen erhielten.