Retter eines Tiroler Dorfes

Foto: Archiv Pirker/Donner

„Wie ein mecklenburgischer Wehrmachtsoffizier zum Retter eines Tiroler Dorfes wurde.“ Um diese Geschichte kurz vor Kriegsende geht es am 7. Mai im Zeughaus Wismar – inklusive Vortrag und Podiumsdiskussion.


Hintergrund

In den letzten Kriegstagen traf der aus Wismar stammende Leutnant Hermann Mix eine mutige Entscheidung, die eine große Wirkung auf das Ende einer der größten Kommandoaktionen der US-Armee im Zweiten Weltkrieg hatte. Im Bergdorf Oberperfuss nahe Innsbruck kreuzten sich die Wege der Operation Greenup“ und einer versprengten Wehrmachtskompanie. Es ist die Geschichte zweier jüdischer Agenten und eines jungen Wehrmachtsoffiziers aus Mecklenburg.


Mittwoch, 7. Mai 2025
Zeughaus Wismar, Ulmenstr. 15

Einlass 16:30 Uhr
Beginn 17 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten: anmeldung@wismar.de
Der Eintritt ist frei.


Zur Person

Dr. Wolfgang Donner forscht seit Jahren über Schicksale deutscher Soldaten im 2. Weltkrieg. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen die Kriegstagebücher und Aufzeichnungen des Mecklenburger Leutnants Hermann Mix, der als 18-jähriger Artillerist am Frankreichfeldzug teilnahm und mit 19 Jahren die schweren Kämpfe um Moskau 1941/42 miterlebte. 1944/1945 kämpfte er als Kompanieführer in der Ardennen-Offensive. In der letzten Aprilwoche 1945 besetzte er das Dorf Oberperfuss/Innsbruck mit seiner Kompanie. Hier fällte er eine gefährliche Entscheidung von großer Tragweite.


Die Hansestadt Wismar, die Akademie Schwerin e.V. und die Landeszentrale für politsche Bildung Mecklenburg-Vorpommern laden aus Anlass des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges zu dieser Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.

#80jahrekriegsendemv