Das KZ-Außenlager Waldbau

Vom / Landeskunde

Foto: Veranstalterin (aus dem LpB-Kalender)

Rund 7.000 Frauen und Mädchen aus ganz Europa mussten in Neubrandenburg zwischen 1943 und 1945 Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie leisten. Die Führung am 29. Juni bietet Einblicke in die Geschichte des KZ-Außenlagers Waldbau.

Die Führung am Samstag wird von Historiker Dr. Harry Schulz begleitet. Veranstalterin ist die Stadt Neubrandenburg. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

29.6.2024 | 10-11:30 Uhr | KZ-Gedenkort Neubrandenburg-Waldbau | Nemerower Holz

Die Teilnahme ist kostenfrei. Unser Tipp aus dem LpB-Kalender.

Hinweis

Ein Besuch des KZ-Gedenkortes Waldbau ist aufgrund seiner Lage in einem Sperrgebiet ausschließlich im Rahmen von Führungen möglich. Bei Waldbrandgefahr, Sturm und extremen Wetterlagen entfallen diese. Der Zugang ist nicht barrierefrei.

Anfahrt

Der Gedenkort liegt an der B96 zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz. Die Parkmöglichkeiten sind begrenzt. Nach Verlassen der Stadt Neubrandenburg liegt der Gedenkort am zweiten Waldweg rechts. Eine Ausschilderung existiert nicht. Es gibt ebenfalls einen Zugang über Wanderwege. Bei Bedarf kann eine genauere Anreiseinformation per E-Mail zugeschickt werden.

Kontakt

Bianka Bülow, Gedenkarbeit Neubrandenburg

Mail: bianka.buelow@neubrandenburg.de

Telefon: 0395 555-1305

Hintergrund

Die Gefangenen des KZ-Außenlagers Waldbau mussten den Lagerkomplex mit einfachsten Mitteln selbst errichten und unter widrigsten Bedingungen unter anderem Teile für die in Peenemünde produzierte V1-Rakete und andere Güter der NS-Rüstungsindustrie fertigen. Der Ort verdeutlicht die Brutalität und die Zusammenhänge von Lagerkomplex und Zwangsarbeit.

Eine Installation verleiht dieser Geschichte eine biographische Dimension und macht die Erfahrungen der gefangenen Frauen nachvollziehbar.

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