Grenzdienst Ost, Grenzdienst West

Vom / Landeskunde, Zeitzeugen

Die Strecke rund um den Mechower See

Das Grenzhus Schlagsdorf startet mit seinen Wanderangeboten 2024. Los geht’s am 11. Mai mit der Runde um den Mechower See. Zeitzeugen geben dabei Einblicke in den Wandel der ehemaligen Grenze.

Der Mechower See: Hier standen sich Wolfgang May (Bundesgrenzschutz – West) und Jens Strohschein (DDR-Grenztruppen – Ost) bis 1989 als Feinde gegenüber. Heute erzählen sie gemeinsam über ihre Erinnerungen und wollen dazu beitragen, Trennendes zu überwinden.

Der Mechower See war Grenzgewässer. Er gehörte zur DDR, sein Westufer bildete die Grenzlinie. Die Einwohner von Schlagsdorf konnten aber seit 1961 nicht mehr an den See. Die DDR baute in den folgenden Jahren die Befestigungen zwischen dem Dorf und dem See immer weiter aus. Wie sah der Dienst an der Grenze aus? Was passierte bei Fluchtfällen? Wie wurden Grenzkonflikte gelöst? Silvester 1989 ging die Grenze am Südufer des Sees zwischen Schlagbrügge und Wietingsbek auf.

Am 11. Mai 2024, Start: 10 Uhr, wandern die beiden Zeitzeugen Wolfgang May und Jens Strohschein mit Gästen um den Mechower See. Start- und Endpunkt der ca. 9-km-Strecke ist das Grenzhus Schlagsdorf. Beitrag 8,- € (ermäßigt 5,- €). Anmeldungen: Tel.: 038875/20326 oder Mail: info@grenzhus.de


Auf dieser Wanderung macht der NDR Ton- und Bildaufnahmen. Mit der Anmeldung geben Sie ihr Einverständnis für diese Aufnahmen.

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