Für ihre Schulprojekte beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten sind auch Kinder und Jugendliche aus vier Schulen in MV ausgezeichnet worden. Das Thema lautete: Wohnen.
Die Landessiegerinnen und -sieger haben ihre Preise am Dienstag im Schweriner Landtag erhalten, wie die Körber-Stiftung mitteilte. Die beiden Landespreise gingen an eine vierte Klasse aus Greifswald und zwei Neuntklässler aus Dömitz (Kreis Ludwigslust-Parchim). Mit Förderpreisen wurden ein Zwölftklässler aus Rostock und eine vierköpfige Schülergruppe aus Rövershagen (Landkreis Rostock) ausgezeichnet.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wurde 1973 vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und der Körber-Stiftung ins Leben gerufen. In diesem Jahr lautete das Thema: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte. In Mecklenburg-Vorpommern wurden 14 Beiträge von 82 Schülerinnen und Schülern eingereicht. Die Landessiegerinnen und -sieger haben die Chance auf einen von 50 Bundespreisen.
Der Wettbewerb
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten möchte bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus. Er startet am 1. September in geraden Jahren und endet mit dem Einsendeschluss am 28. Februar des jeweiligen Folgejahres.
Das Thema
„Wo, wie und mit wem wir wohnen, das prägt uns von den ersten Atemzügen an“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seinem Aufruf zur neuen Wettbewerbsrunde. „Wir machen uns ‚vier Wände‘ zu eigen und ‚richten uns ein‘, auch um zu zeigen, wer wir sind oder sein wollen, wem wir uns zugehörig fühlen und wovon wir träumen.“
Die diesjährige Ausschreibung 2022/23 forderte junge Menschen dazu auf, die Wohnverhältnisse der Vergangenheit und ihre Bedeutung für die Gesellschaft der damaligen Zeit zu erforschen. (wir berichteten)
Weitere Infos zum Wettbewerb – hier