Wie eine BBC-Sendung die DDR herausforderte. Am 13. Oktober in Meiersberg liest Autorin Susanne Schädlich aus ihrem Buch „Briefe ohne Unterschrift“. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund
Sie schreiben Briefe und gehen ein hohes Risiko ein. Adressat: BBC London. 1949 startet eine britische Rundfunksendung mit dem Titel: „Briefe ohne Unterschrift“. Anonyme Zuschriften von DDR-Bürgern werden darin verlesen, jeden Freitagabend, über 25 Jahre lang.
Susanne Schädlich entdeckte diese spannenden Zeitdokumente und erzählt von den britischen Journalisten, die damals die DDR in Aufruhr versetzten. Vor allem aber setzt sie den Geschichten und der Sicht der mutigen Absender ein Denkmal, die der gnadenlosen Nachverfolgung durch die Stasi zum Opfer fielen – unter ihnen ein Junge aus Greifswald.
Karl-Heinz Borchardt berichtet an diesem Abend über seine Erfahrungen in dieser Zeit und wie seine Briefe sein Leben veränderten.