Die Flüchtlingsarbeit des UNHCR und der Krieg gegen die Ukraine: Das Wolhynier Umsiedlermuseum in Linstow lädt für Mittwoch zu einem Vortrag mit Diskussion ein. Der Eintritt ist frei.
Los geht’s am 21. Juni um 18 Uhr in der Bildungs- und Museumsscheune. Chris Melzer, Pressesprecher des UNHCR Deutschland, berichtet über die Flüchtlingsarbeit des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen. Neben der Geschichte der Organisation und den aktuellen Zahlen des Weltflüchtlingsberichts beleuchtet er die aktuelle Situation von ukrainischen Flüchtlingen in ihrer Heimat und den Aufnahmeländern.
Der UNHCR wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 1950 gegründet, um Menschen zu helfen, die durch den Zweiten Weltkrieg verschleppt, vertrieben oder geflüchtet waren. Anfangs ging die Staatengemeinschaft davon aus, dass die Flüchtlingsproblematik innerhalb von nur drei Jahren gelöst und die Organisation wieder aufgelöst werden kann. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte zeigte, dass diese Annahme leider eine große Illusion war. Seit der Gründung von UNHCR sind weltweit durch kriegerische Konflikte und Naturkatastrophen immer neue Flüchtlingsströme entstanden. Flüchtlinge und Vertriebene wie zuletzt beim russischen Überfall auf die Ukraine benötigen die Unterstützung des UNHCR mehr denn je.
Das Wolhynier Umsiedermuseum führt die Veranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), Landesverband Nord e.V. in Güstrow durch. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Weiterentwicklung der Museumsarbeit wird gebeten.
Wolhynier Umsiedlermuseum
Hofstr. 5
18292 Linstow
Tel: 038457 / 51963