Was ist zu tun?

Vom / Demokratie, Landeskunde

„Antisemitismus die Stirn bieten – Wissen und Kompetenzen stärken“ heißt eine Reihe der Universität Rostock, die am kommenden Mittwoch zu Ende geht. „Was ist zu tun?“ lautet die Frage für die abschließende Diskussionsrunde. Welche Strategien gegen Antisemitismus sind notwendig? Hier alle Infos zur Veranstaltung am 16.11., 18 Uhr, in der Aula.

Hintergrund

Laut Verfassungsschutzbericht 2021 ist die Zahl der gemeldeten antisemitisch motivierten Straftaten im vergangenen Jahr mit 71 nahezu konstant geblieben (2020: 72). Im ersten Halbjahr 2022 ist sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 23 auf 29 gestiegen. Diese Zahlen zeigen jedoch nicht das ganze Bild des Antisemitismus in der Gesellschaft. Denn darüber hinaus treten antisemitische Vorfälle auf, die nicht strafrechtlich relevant sind, wie z.B. das Tragen eines gelben Sterns auf einer Corona-Demonstration, antisemitische Hetzgesänge bei Sportveranstaltungen oder – insbesondere in den sozialen Medien – das Aufleben von Verschwörungstheorien, die sich gegen Menschen jüdischen Glaubens wenden.

Zur verstärkten Arbeit der Landesregierung gegen Antisemitismus gehört die Errichtung der Dokumentations- und Informationsstelle DIA.MV in Rostock. DIA.MV dokumentiert und analysiert antisemitische Vorfälle, die auch unterhalb der strafrechtlichen Relevanz liegen. Auf der Internetseite www.dia-mv.de können Vorfälle gemeldet werden. DIA.MV bietet Betroffenen Hilfe an. Ziel von DIA.MV ist es auch, ein umfassenderes Lagebild für Mecklenburg-Vorpommern zu erstellen.

Abschlussveranstaltung

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bis 13.11. an: politische.bildung@uni-rostock.de.

Kontakt
Universität Rostock
Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften
Arbeitsstelle Politische Bildung
Dr. Gudrun Heinrich
Tel.: +49 381 498-4452
E-Mail: gudrun.heinrich@uni-rostock.de

Veranstaltungsort:

  • Aula im Universitätshauptgebäude, Universitätsplatz 1

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