„Ich lebe und liebe meine Heimat …. Lebenslinien Anklamer Jüdinnen und Juden.“ So heißt das Buch, das am Donnerstag in Anklam vorgestellt wird.
Um 18 Uhr geht’s los in der Gedenkstätte ehemaliges Wehrmachtsgefängnis (Friedländer Landstraße 3a). Der Eintritt ist frei. Geplant sind Geschichten und Geschichte zu jüdischem Leben in Vorpommern, erzählt von Christoph Wunnicke. Ebenfalls dabei: Autor Dr. Wilfried Hornburg, die Lehrerin Petra Klawitter und Schülerinnen und Schüler der Europaschule Rövershagen. Musikalische Begleitung: Ulf Rust, Trompete.
Hintergrund
Der Autor, Dr. Wilfried Hornburg, ist ehemaliger Leiter des regionalgeschichtlichen Museums in Anklam und heute aktiv im Historischen Verein Anklam und Umgebung. Zusammen mit Eva Dinse, ehemals tätig im Kulturbereich der Stadt Anklam, und der AG „Kriegsgräber“ der Europaschule Rövershagen unter Leitung von Petra Klawitter gibt Hornburg ein Buch heraus, das Zeugnis über jüdisches Leben in Anklam ablegt und damit über einen wichtigen und wertvollen Teil der Geschichte der Hansestadt.
Das Buch erinnert zugleich an das traurigste Kapitel deutscher Geschichte, die Deportation und Vernichtung jüdischen Lebens durch Nationalsozialisten und ihre Anhänger.
Erhältlich ist das Buch gegen eine Spende im Museum im Steintor und in der Anklam Information. In der Stadtbibliothek Anklam stehen Leihexemplare zur Verfügung.