
Diskussionsrunde am 22. April in Rostock. Thema ist der Krieg in der Ukraine, es geht u.a. um die Fragen, welche (sicherheits-) politischen Konsequenzen sich für die EU langfristig ergeben – und wie sich innerhalb der EU die Bedeutung der osteuropäischen Staaten wandelt. Der Eintritt ist frei.
„Der Krieg in der Ukraine – Perspektiven für die EU und Einblicke in die russische Gesellschaft“, so lautet der Titel der Veranstaltung, die am Freitag, 22.4., um 18 Uhr beginnt. Ort: Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit (Grüner Weg 5, 18055 Rostock). Es diskutieren: Christina Riek, Memorial Deutschland e.V. und Dr. sc. pol. Kai-Olaf Lang, SWP Berlin. Moderation: Dr. Pierre Gottschlich, Universität Rostock
Anmeldung: l.tschirschwitz@lpb.mv-regierung.de oder telefonisch: 0172/258 7186
Die Gäste
Christina Riek studierte Dolmetschen und Übersetzen mit den Sprachen Russisch, Französisch und Englisch in Leipzig, Wien und Paris. Sie arbeitete beim Goethe-Institut in Astana/ Kasachstan und war Praktikantin bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kyjiw. Sie war als Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste bei Memorial St. Petersburg und seit 2019 beim EU-Russia Civil Society Forum tätig und koordiniert Projekte mit zivilgesellschaftlichen Akteuren aus Belarus, der EU, Russland und der Ukraine. Seit 2019 ist sie Vorstandsmitglied von Memorial Deutschland e.V.
Dr. sc. pol. Kai-Olaf Lang ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe EU/Europa der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) Berlin. Regionale Schwerpunkte seiner Forschung sind Mittel- und Osteuropa sowie die baltischen Staaten. Er ist unter anderem Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), der Deutsch-Polnischen Kopernikus-Gruppe und des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums.
Dr. Pierre Gottschlich (Moderation) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock.