Die Großmutter aus der Ukraine

Vom / Landeskunde, Zeitzeugen

Eine Initiative der Arolsen Archives. Jeder Name zählt – wie der von Maria Melnik.

Am Freitag berichtet Danielle Ford über das Leben ihrer ukrainischen Großmutter Maria Melnik, die von den Nationalsozialisten zur Zwangsarbeit verschleppt wurde. Eine Online-Veranstaltung der Arolsen Archives. Hier geht’s zur kostenfreien Anmeldung.

Maria Melnik wurde 1925 in Knyazhyky bei Uman in der Ukraine geboren. Im Jahr 1942 stürmten die Nazis ihr Dorf und brachten die 17-Jährige nach Kiew, und von dort zur Zwangsarbeit nach Hamburg. Maria musste sieben Tage in der Woche in einer Gasmaskenfabrik arbeiten.

Nach der Befreiung lebte sie im Displaced Persons Camp Wentorf und erhielt 1947 die Möglichkeit, sich in Großbritannien niederzulassen. Aktuell leben die Verwandten von Danielles Großmutter immer noch in ihrem ukrainischen Dorf, verstecken sich und hoffen auf das Ende des dortigen Kriegs.

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden.

Hier der Link zur Anmeldung – bitte klicken

Hintergrund

#everynamecounts

Unterlagen eines KZ-Häftlings: Dokumente aus den Arolsen Archives. Foto: Arolsen Archives

Die Arolsen Archives bauen das größte digitale Denkmal für Opfer des Nationalsozialismus auf. Damit die Namen nicht vergessen werden: #everynamecounts. Das Internationale Zentrum möchte nicht nur hierfür mit Gedenkstätten, Vereinen und Initiativen zusammenarbeiten. Ein Netzwerk soll entstehen. Weiterlesen

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