Digitaler Stadtrundgang in zweieinhalb Stunden: Mit einer kostenlosen App kann jetzt die Geschichte des jüdischen Lebens in Rostock erkundet werden.
Der Weg führt zum Beispiel zum Wohnhaus von Professor Hans Moral, der Rostocks Universitätszahnklinik zu einer der modernsten in Deutschland gemacht hat, oder zeigt die Wirkungsstätte der Kindergärtnerin Marie Bloch. Mit dieser Stadtrallye, die am Doberaner Platz startet, kann heutiges und historisches jüdisches Leben in Rostock mit dem Smartphone oder Tablet entdeckt werden. Eine Tour mit Aufgaben, Fragen und spannenden Informationen, die am Schillerplatz beim Max-Samuel-Haus endet.
Mit der kostenfreien App Actionbound kann diese Tour ab zwei Personen durchgeführt werden. Sie ist verfügbar unter https://actionbound.com/bound/judentumrostock. Veranstalter ist die Evangelische Akademie der Nordkirche mit ihren Regionalzentren für demokratische Kultur in Kooperation mit der Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock/Max-Samuel-Haus und mit der Jüdischen Gemeinde Rostock.
Der digitale Stadtrundgang in Rostock ist eines von rund 80 Projekten in MV anlässlich des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
App „Actionbound“ in Greifswald
Die Partnerschaft für Demokratie Greifswald hat den digitalen Stadtrundgang „Jüdisches Leben in Greifswald“ mit der kostenlosen App „Actionbound“ entwickelt.
In Greifswald gibt es heute 28 Stolpersteine, viele davon in der Innenstadt, zum Beispiel für Elise Rosenberg in der Knopfstraße oder für Dr. Gerhard Knoche in der Domstraße. Die App Actionbound kann kostenlos auf dem eigenen Smartphone installiert werden. Weitere Informationen – hier