#2021JLID – Start fürs Festjahr

Vom / Landeskunde, LpB

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Zum Festjahr sind mehr als 1000 Veranstaltungen geplant. Sonntag geht’s los. 16:30 Uhr in der ARD.

Auftakt

Der Festakt in der Kölner Synagoge wird am Sonntag von 16:30 bis 17:30 Uhr im Ersten gezeigt, parallel findet eine Radio-Übertragung in der Deutschen Welle statt. Die Schirmherrschaft zu „#2021JLID – 1700 Jüdisches Leben in Deutschland“ hat Bundespräsident Frank Walter Steinmeier übernommen. Er wird ebenso zur Eröffnung sprechen wie der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

Junge Jüdinnen und Juden erzählen zudem von ihren Perspektiven auf jüdisches Leben in Deutschland, von ihrem Blick auf die Vergangenheit und den Erwartungen an die Zukunft.

Moderiert wird die Sendung von der Journalistin Shelly Kupferberg. Das TV-Programm rund um den Festakt – hier

Veranstaltungen

Musik, Theater, Tanz, Lesungen, digitale Workshops, das Kultur- und Begegnungsfestival „Mentsh!“ in den Sommermonaten und im Herbst das größte Laubhüttenfest der Welt: „Sukkot XXL“. Mehr als 1000 Veranstaltungen soll es 2021 geben.

Podcast

Shelly Kupferberg, Mirna Funk und Miron Tenenberg befragen ihre Gäste zum Thema jüdisches Leben in Deutschland – hier

Infos

Infos zum Festjahr gibt es auf 2021jlid.de. Auf der Seite kann man auch den Newsletter abonnieren.

Hintergrund

1700 Jahre. Dokumentiert ist dies durch die erste urkundliche Erwähnung von Juden in Köln: Am 11. Dezember 321 erließ der römische Kaiser Konstantin ein Edikt zur Bekleidung von Ämtern durch Juden. Diese Urkunde belegt, dass jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike wichtiger Bestandteil der europäischen Kultur sind. Deshalb wird im Jahr 2021 das deutsch-jüdische Festjahr „#2021JLID – 1700 Jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert. Infos: www.1700jahre.de und www.2021jlid.de

In MV

Auch in MV sind viele Veranstaltungen und Projekte geplant. In Rostock wird das Festjahr durch das Historische Institut der Universität und den Verein Bunt statt braun koordiniert. Alle Infos sind hier zu finden: bitte klicken. Auf der Seite gibt es das Jahresprogramm als Planer, dazu das Festprogramm für Greifswald und Stralsund.

Konzertlesungen

Das Ensemble Opus 45 mit Schauspieler Roman Knižka. Foto: Tom Solo

Geplant sind vier Konzertlesungen der LpB mit Mitgliedern des Ensembles Opus 45, dem Schauspieler Roman Knižka und der Mezzosopranistin Pia Liebhäuser. Alle Infos – hier

Extra

Dorothee Freudenberg. Geschichte der jüdischen Gemeinde Stavenhagen 1750-1942. Schwerin 2020. Landeszentrale für politische Bildung MV. Hier geht’s zur Bestellung

Egon Krüger. Stammbäume jüdischer Familien in Pasewalk. Milow, Strasburg, Berlin 2019. Schibri-Verlag. Hier geht’s zur Bestellung

Michael Buddrus, Sigrid Fritzlar. Juden in Mecklenburg 1845-1945. Zwei Bände. Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Hier geht’s zur Bestellung

Facebook