Zweiter Jahrestag des Angriffs auf Israel

Bücher und Hefte aus dem LpB-Shop. Collage: Wiebke Marcinkowski

Der Angriff auf Israel heute vor genau zwei Jahren, der Krieg, die Gespräche über einen Friedensplan. Lehrerinnen und Lehrer in MV können aktuelle Informationen zu diesen Themen für den Unterricht nutzen – zu finden auf einer digitalen Pinnwand. Und die Hintergründe zu Israel, zur Geschichte des Landes und zum Nahostkonflikt gibt’s in Büchern, Heften und Magazinen aus dem LpB-Shop. Hier unsere Empfehlungen.


Hintergrund

Trauerbeflaggung am Jahrestag des Überfalls

An den Gebäuden der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstag Trauerbeflaggung aufgezogen worden. Grund ist der Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel.

Auslöser des Gaza-Kriegs

Am 7. Oktober 2023 verübten Terroristen der Hamas ein Massaker in Israel. Sie töteten rund 1.200 Menschen und verschleppten mehr als 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen. Dies war der Auslöser des andauernden Gaza-Kriegs.


Gedenken

Zwei Jahre nach dem Terrorangriff wird bundesweit an die Opfer erinnert. Am Brandenburger Tor in Berlin werden seit dem Morgen die Namen der rund 1.200 Todesopfer verlesen. Abends sollen die Worte „Bring them home now“ auf das Wahrzeichen projiziert werden. Damit wird gefordert, die verbliebenen Geiseln freizulassen.



Thema im Unterricht

Das Institut für Qualitätsentwicklung MV hat altersangemessene Inhalte zu dem folgenschweren Angriff der islamistischen Hamas auf Israel zusammengestellt. Die Links führen beispielsweise auf Internetseiten der Bundeszentrale für politische Bildung. Dort steht ein umfangreiches Dossier über Israel zur Verfügung. Das Auswärtige Amt klärt über die aktuelle Lage auf. Außerdem gibt es Ausführungen zu den deutsch-israelischen Beziehungen. Lehrkräfte gelangen über die digitale Pinnwand auch zu Unterrichtsmaterial, können Leitlinien zur Demokratiebildung einsehen und finden Ansprechpartner, wenn sie weitere Fragen haben.

Zur digitalen Pinnwand – hier



Der tägliche Blick auf Nahost

Eurotopics ist eine Online-Plattform, die täglich einen Überblick gibt über Debatten, die in Europas Medien geführt werden. Zum Beispiel zu Nahost. Jeden Tag werden mehr 150 Zeitungen und Zeitschriften aus allen europäischen Ländern ausgewertet und die gesammelten Informationen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Eurotopics wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben.



Aus dem LpB-Shop

Bücher, Hefte, Magazine zu Israel, zur Geschichte des Landes und zum Nahostkonflikt – neun Tipps aus dem LpB-Shop.


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Wie fühlten sich junge Jüdinnen und Juden in der DDR? Welche Bedeutung hatten die Familie, die jüdische Gemeinschaft, aber auch das nichtjüdische und gesellschaftliche Umfeld und die Shoah für ihr jüdisches Selbstverständnis? Durch Interviews mit ostdeutschen Jüdinnen und Juden, die als Kinder und Jugendliche in den jüdischen Gemeinden der DDR aufwuchsen, vielfältiges Foto- und Videomaterial, Erinnerungsstücke, Briefe, Postkarten und Tagebuchaufzeichnungen erzählen die Autorinnen ein bisher unterbelichtetes Kapitel deutsch-jüdischer Geschichte.

Sandra Anusiewicz-Baer, Lara Dämmig: Jung und jüdisch in der DDR. Hentrich & Hentrich. Hier geht’s zur Bestellung


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Sowohl im rechten und linken Spektrum als auch im radikalen Islam lässt sich der Hass auf Juden einerseits ideengeschichtlich nachzeichnen, anderseits an aktuellen Beispielen belegen. Samuel Salzborn versteht Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne, der eine grundsätzliche Ablehnung von Aufklärung, Liberalismus und Rationalität zu Grunde liegt. Die antisemitische Denkweise zeigt sich unter anderem in der Unwilligkeit, abstrakte, komplexe oder ambivalente Strukturen anzuerkennen, die die moderne Welt kennzeichnen, und fußt auf einer Fantasie, die Juden als homogenes Kollektiv wahrnimmt.

Salzborn, Samuel: Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne. Sonderauflage für die Bundeszentrale für politische Bildung. Hier geht’s zur Bestellung


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Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten Mal Juden auf deutschen Territorien urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens und erzählt die reichhaltige Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoah bis heute.

Uwe von Seltmann: Wir sind da! 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. homunculus. Hier geht’s zur Bestellung


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Israel wird in der deutschen Öffentlichkeit meist ausschließlich im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt wahrgenommen. Dieses Buch diskutiert aber die zentralen Akteure, institutionelle Rahmenbedingungen und Funktionsweisen des politischen Systems Israels.

Steffen Hagemann: Israel. Wochenschau Verlag. Hier geht’s zur Bestellung


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Dieses Buch dient der Erinnerung an die jüdische Gemeinde Stavenhagens. Ihre Geschichte begann um 1750 mit den ersten „Schutzjuden“ und fand 1942 mit der Deportation und Ermordung der letzten Stavenhagener Juden ihr schreckliches Ende.

Dorothee Freudenberg: Geschichte der jüdischen Gemeinde Stavenhagen 1750-1942. Hier geht’s zur Bestellung


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Auf einer dichten Quellenbasis wird in dem Gedenkbuch erstmals für einen Zeitraum von einhundert Jahren das vielfältige jüdische Leben in Mecklenburg dargestellt. Beschrieben werden alle 45 jüdischen Gemeinden des Landes, deren Führungsgremien und leitende Persönlichkeiten. Durch die Auswertung von bislang nicht oder kaum zugänglichen Materialien war es möglich, detailreich zahlreiche zentrale Aspekte des jüdischen Lebens in Mecklenburg wie Herkunft, Bildung, Sozial- und Berufsstrukturen oder Auswanderungen in den Blick zu nehmen.

Michael Buddrus, Sigrid Fritzlar: Juden in Mecklenburg 1845-1945. Herausgeber: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Hier geht’s zur Bestellung


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Das Buch des Schweriner Stadtarchivars Bernd Kasten zeichnet in dieser Breite erstmals die Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg zwischen 1938 und 1945 nach. Zentrum des Buches sind die 40 Ortskapitel und das Kapitel zum Zuchthaus Bützow–Dreibergen, in denen die Einzelschicksale der rund 150 jüdischen Bürger in Mecklenburg benannt werden, von denen nur sechs bei Kriegsende noch am Leben waren.

Bernd Kasten: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938–1945. Hier geht’s zur Bestellung


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Über die Geschichte der Shanghaier Juden wurde schon viel geforscht und publiziert. Umso erstaunlicher ist es, dass immer noch viele Aspekte dieser Geschichte im Dunklen liegen. Dazu zählt die Geschichte derjenigen, die aus Mecklenburg und Pommern nach Schanghai kamen. Falk Bersch will diese Lücke schließen und in dieser Broschüre gibt er einen ersten Einblick in seine Arbeit.

Falk Bersch: Keine Angst! Sie sind in China! Konrad-Adenauer-Stiftung. Hier geht’s zur Bestellung


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Egon Krüger hat Lebensgeschichten von Juden, die ehemals in Pasewalk lebten, aufgezeichnet und in Familien-Stammbäumen zusammengeführt. Zahlreiche Fragmente ergänzen diese Zusammenstellung.

Egon Krüger: Stammbäume jüdischer Familien in Pasewalk. Schibri-Verlag. Hier geht’s zur Bestellung


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