Das Leben in der neuen Heimat

Der Titel zum Buch „Wolhynische Schicksale“

Zum Auftakt des Erzählcafés zur Regionalgeschichte lädt das Wolhynier Umsiedlermuseum zur Lesung „Wolhynische Schicksale und das Leben in der neuen Heimat Mecklenburg“ mit der Stifterin und Autorin Hilde Jöllenbeck ein.


Mittwoch, 11.6.2025
17 Uhr
Bildungs- und Museumsscheune
, Kiether Str. 2, 18292 Linstow


Vor 80 Jahren kamen unzählige deutsche Flüchtlinge und Vertriebene nach Mecklenburg. Hilde Jöllenbeck, die als Kind wolhyniendeutscher Eltern aufgewachsen ist, blickt auf diese Zeit und ihre bewegte Familiengeschichte zurück. Geboren ist sie nach der Flucht der Mutter mit den beiden Schwestern in Kleinhelmsdorf bei Eisenberg. Sie erzählt von der zurückgelassenen Heimat Wolhynien in der heutigen Westukraine, den viel zu früh verstorbenen Großeltern und der Umsiedlung ihrer Eltern in das Wartheland. Bildreich beschreibt sie aus ihrer damaligen Perspektive als Kind das Ankommen in Linstow und gibt einen lebendigen Einblick in das Leben in der Nachkriegszeit.

Ulrich Hojczyk, Vorsitzender des Heimatvereins Linstow, liest aus ihren Lebenserinnerungen und die Autorin steht im Anschluss für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Stiftung für Wolhyniendeutsche Geschichte und Kultur durchgeführt. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Unterstützung der Museumsarbeit wird gebeten.