80. Jahrestag der Bombardierung

Die Kriegsgräberstätte Golm. Foto: Veranstalter

Auf der Kriegsgräberstätte Golm in Kamminke findet am 12. März die Veranstaltung zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Bombardierung der Stadt Swinemünde statt. Beginn: 14 Uhr.


In den Mittagsstunden des 12. März 1945 zerstörten 661 amerikanische Bomber die mit Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten völlig überfüllte pommersche Hafenstadt zu großen Teilen. Die meisten der Opfer des Bombenangriffs, überwiegend Zivilisten, fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Golm, der höchsten Erhebung der Insel Usedom, am westlichen Stadtrand von Swinemünde gelegen.

Am 80. Jahrestag des Bombenangriffs im März 2025 erwartet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. als Veranstalter eine Vielzahl von Gästen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft. Die polnische Seite wird vertreten durch Repräsentanten der Stadt Świnoujście. Gemeinsam mit dem Team der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte und den Schülerinnen und Schülern des europäischen Erasmus+ Projektes „Menschrechte schützen-Verantwortung übernehmen“ werden sie die Gedenkstunde mitgestalten.

Die Gedenkrede an diesem besonderen Tag wird Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Europa -und Bundesangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, halten. Die geistlichen Worte während der Gedenkstunde werden von Tilman Jeremias, Bischof der Nordkirche im Sprengel Mecklenburg und Vorpommern, gesprochen.

Des Weiteren werden erwartet: der Landrat des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Michael Sack, die Stadtpräsidentin von Swinoujscie, Joanna Agatowska, und der Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Lorenz Caffier. Der Bansiner Posaunenchor unter Leitung von Helmut Friedrich gibt der Gedenkveranstaltung den musikalischen Rahmen. Im Anschluss sind alle Besucherinnen und Besucher zur Kaffeetafel in der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte eingeladen.


Service

Auch in diesem Jahr organisiert der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge einen kostenlosen Shuttle für Menschen mit Gehproblemen zwischen Parkplatz Kamminke Kellerberg und der Kriegsgräberstätte Golm (bis zur Figur „Die Frierende“).


Extra

„Die Kriegsgräber- und Gedenkstätte Golm und die Tragödie von Swinemünde.“ So heißt das Buch der Landeszentrale für politische Bildung MV. Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Polen beleuchten darin die Geschehnisse des 12. März 1945 – und setzen den Angriff auf die Hafenstadt in den historischen Kontext. Hier bestellen


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