Die ersten Nazis in Mecklenburg

Das Titelbild des Sonderheftes: Der erste Gautag der mecklenburgischen NSDAP in Ludwigslust 1927.

„Die ersten Nazis in Mecklenburg. Eine sozialstatistisch-biographische Betrachtung der frühen NSDAP-Mitglieder.“ Das Sonderheft der Geschichtswerkstatt Rostock kann jetzt bestellt werden.


In dieser Studie von Michael Buddrus und Angrit Lorenzen-Schmidt zur Frühgeschichte der NSDAP in Mecklenburg werden jene 537 Männer und 52 Frauen betrachtet, die zwischen der Wiedergründung der Partei im Februar 1925 und Oktober 1928 in die NSDAP eintraten und so eine Mitgliedsnummer unter 100.000 erhielten, was sie in der Mitgliederhierarchie der Partei später deutlich heraushob.

Weil aber ein erheblicher Teil von ihnen die Partei schon vor der reichsweiten Machtübernahme verließ, wurden ab 1933 schließlich nur 362 Männer und 35 Frauen mit dem Goldenen Ehrenzeichen der NSDAP geehrt, der höchsten Parteiauszeichnung des Dritten Reichs. Diese Männer und Frauen werden ebenso ausführlich porträtiert wie andere frühe Nazis.

Untersucht wird, ob die auch als „Alte Kämpfer“ bezeichneten frühen NSDAP-Mitglieder wirklich – wie oft behauptet – zu den „Grundpfeilern des Dritten Reichs“ gehörten. Tatsächlich konnten nur einige von ihrem frühen Parteibeitritt beruflich profitieren, und noch weniger gelangten nach der reichsweiten Machtübernahme der NSDAP in wirkungsmächtige Positionen der Parteihierarchie.

Die Gründung der NSDAP im späteren Gau Mecklenburg der Partei, die Bildung der ersten Ortsgruppen sowie die Motive für den Parteieintritt der ersten Nazis werden ebenso beleuchtet wie die Sozialstruktur der frühen NSDAP, die sich in Mecklenburg zu einer Arbeiter- und Mittelstandspartei entwickelte.


Michael Buddrus • Angrit Lorenzen-Schmidt

Die ersten Nazis in Mecklenburg

Sonderheft 7

242 Seiten • Preis: 12 Euro

Zu bestellen bei der Geschichtswerkstatt Rostock e.V.:

www.geschichtswerkstatt-rostock.de

oder im Buchhandel (ISBN 978-3-9826954-0-2)

Das Buchprojekt wurde von der LpB gefördert.