Frauen im geteilten Deutschland

Aus der Ankündigung zur Ausstellung

Am Mittwoch, 5. März, wird um 17 Uhr in der Volkshochschule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Pasewalk die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ eröffnet. Der Eintritt ist frei.


Zu dieser Eröffnung laden der Demokratieladen Anklam / LpB MV und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald ein. Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur thematisiert die Lebensrealitäten von Frauen in Ost- und Westdeutschland.

Im Anschluss folgt am 5. März der Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!“ Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.


Programm zur Ausstellungseröffnung

Eröffnungsrede Michael Sack, Landrat des Landkreises Vorpommern-Greifswald

Dokumentarfilm: „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!“

Zeit und Raum für Gespräche und Diskussionen

Die Ausstellung ist bis 6. Juni 2025 in der Volkshochschule Pasewalk (Gemeindewiesenweg 8, 17309 Pasewalk) zu sehen. Eintritt frei.


Die Ausstellung

„Frauen im geteilten Deutschland.“ Die Ausstellung, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und kuratiert von Clara Marz, ist ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit. Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt. Es ist Anliegen der Ausstellung, die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar zu machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen.

Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.


Der Film

Das Plakat zum Film

Nach seinem Dokumentarfilm-Hit „Die Unbeugsamen“ richtet Regisseur Torsten Körner nun seinen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR. 15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte. Sie schaffen ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat.