„Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober.“ Die Lesung von Marko Martin am 19. November, 18:30 Uhr im Max-Samuel-Haus in Rostock. Der Eintritt ist frei.
Der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel stellt weltweit eine Zäsur dar. Marko Martin beschreibt, was im Jahr danach geschah. Auf der einen Seite die sich polarisierende Öffentlichkeit, die Relativierungen und Rechtfertigungen. Auf der anderen die Jüdinnen und Juden, die wieder die Ur-Erfahrung der Schutzlosigkeit machen, besonders nach den Bildern jubelnder Islamisten in deutschen Großstädten.
Das Jahr nach dem 7. Oktober führt in viele Abgründe. In Israel hat der Massenmord der Hamas tiefe Wunden gerissen, Kindergärten, Bibliotheken, Kibuzzim – plötzlich Schauplätze des Terrors. Das entsetzliche Schicksal der Geiseln. Dazu der Gaza-Krieg und eine Regierung, gegen die Hunderttausende Israelis protestieren. Und immer diese Frage: Wie miteinander weiterleben?
Die eine Lösung gibt es nicht, aber doch viele Möglichkeiten erster Hilfe, Gründe für Zusammenhalt. Marko Martin hat sie auf bewegende Weise zusammengeführt. Ein Buch der Zwischenräume und Zwischentöne, das dem Hass die Geschichten der einzelnen Menschen entgegensetzt.
Schillerplatz 10, 18055 Rostock
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung