Oktoberfrühling – so heißt das nächste Rahmenprogramm zur Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ in Rostock. Termin für die szenische Lesung: Donnerstag, 17. Oktober, 19 Uhr, Petri-Kirche.
Erinnert man heute an die Friedliche Revolution von 1989, denken viele an die Massenproteste in Leipzig und Berlin. Wie flächendeckend die Revolution das Land erfasste, wird deutlich, wenn man sich die Zahl der Orte vergegenwärtigt, in denen vor dem Mauerfall demonstriert wurde: mehr als 325, von der Ostsee bis in die Sächsische Schweiz. Die szenische Lesung „Oktoberfrühling“ montiert historische Quellen und Zeitzeugenberichte aus dem gesamten Land zu einem Kaleidoskop der Friedlichen Revolution. Im Anschluss an die Lesung bietet sich Gelegenheit für Gespräche.
Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Die Petri-Kirche ist am Alten Markt 1.
Hintergrund für die Lesung ist die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“. Die Ausstellung ist bis 9. November in der FRIEDA 23, Friedrichstr. 23 zu Gast. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag: 16 bis 21 Uhr. Bis 7. November finden rund um die Ausstellung vielfältige Veranstaltungen in Rostock statt.
Die Reihe zur Aufarbeitung
35 Jahre nach der Friedlichen Revolution wird deutlich, dass das kulturelle Gedächtnis über die DDR und die Transformationsphase nach der Wiedervereinigung vielschichtig bleibt. Die Perspektiven von Menschen verschiedener Generationen und Sozialisationen prägen unsere Gesellschaft: Wer erzählt wie, und was ist uns dabei wichtig?
Kontakt
Heinrich-Böll-Stiftung MV
Friedrichstraße 23, 18057 Rostock
Tel. 0381-4922184
post@boell-mv.de | www.boell-mv.de
Veranstalter/innen
Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehem. Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock/LpB MV, Heinrich-Böll-Stiftung MV, Literaturhaus Rostock
Kooperationspartner/innen
Hansestadt Rostock, Ev.-Luth. Innenstadtgemeinde Rostock, Lichtspieltheater Wundervoll
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