„Drei Frauen“

Vom / Landeskunde

Aus dem Flyer zur Veranstaltung

Elisabeth Ruge, die Enkelin von Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg, liest am 15. Juli in Dorf Mecklenburg aus ihrem Manuskript „Drei Frauen“ – eine Veranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages des am 20. Juli 1944 gescheiterten Hitler-Attentats.

Die Lesung am 15.7. beginnt um 17 Uhr in der Gemeindebibliothek, Am Wehberg 17, 23972 Dorf Mecklenburg. Eingeladen haben der Förderverein Denkstätte Teehaus Trebbow und die Gemeindebibliothek Dorf Mecklenburg.

Im Manuskript „Drei Frauen“ spielen Elisabeth Ruges Großmutter Charlotte und ihre Großtante Tisa von der Schulenburg, 1944 verh. Barner, eine große Rolle. Im Mittelpunkt stehen die Geschehnisse zwischen Ostern und August 1944 auf dem Gut Trebbow. Dazu zählen die konspirativen Gespräche im Teehaus im Park von Klein Trebbow zwischen Fritz-Dietlof von der Schulenburg und Claus Schenk von Stauffenberg. Seit 1943 lebten Fritz-Dietlof von der Schulenburgs Ehefrau und seine Kinder bei ihrer Schwägerin Tisa von Barner auf dem Gut in Klein Trebbow.

Elisabeth Ruge war lange Zeit Lektorin und Verlegerin, heute lebt sie als Autorin in Berlin und betreibt eine Literaturagentur. Ihre Mutter Fredeke Ruge war die älteste Tochter von Fritz-Dietlof und Charlotte von der Schulenburg, ihr Vater war der Journalist und Auslandskorrespondent Gerd Ruge. Elisabeth Ruge befasst sich seit vielen Jahren mit der Geschichte ihrer Familie und mit allen Facetten des Widerstands. Sie ist Mitglied im Vorstand der Stiftung 20. Juli 1944.

Um Anmeldung wird gebeten.
Telefon: 03841790152
E-Mail: bibliothek@dorf-mecklenburg.de

Eintritt: 3 Euro


Lesetipps

Stiftung 20. Juli 1944: „Trebbow – Ort der Verschwörung. Und ein spät zugestellter Brief”.

Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg: Der schicksalhafte Lebensweg zum Mitorganisator des Attentats vom 20. Juli 1944. Der Text ist Teil des Online-Gedenkbuchs der Stadt Recklinghausen „Opfer und Stätten der Herrschaft, des Widerstands und der Verfolgung in Recklinghausen 1933-1945. Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg hat für einige Jahre in Recklinghausen gelebt.

Bert Lingnau: Gescheiterter Tyrannenmord – der 20. Juli 1944

Hans Mommsen: „Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg und die preußische Tradition“ aus den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte, 1984, Heft 2

Zum 70. Jahrestag des 20. Juli 1944 organisierte der Förderverein „Denkstätte Teehaus Trebbow e.V.“ eine Ausstellung über Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg und seinen langen Weg in den Widerstand. Die Schautafeln gibt es hier…

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