Am Freitag und Samstag findet in Rostock die dritte gemeinsame Gedenkstättentagung von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein statt. Thema: Was bedeutet der Umgang mit Geschichte für die Gegenwart? Hier das Programm.
Gedenkstätten und Erinnerungsorte zur Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur und der SED-Herrschaft stehen vor permanenten Herausforderungen: Was bedeutet der Umgang mit Geschichte für die Gegenwart? Welche „Lehren“ sollen aus den mehrfachen Diktaturerfahrungen gezogen werden? Sind Kontinuitäten von Ideologien und Ausgrenzungen aktuell zu beobachten? Und was folgt daraus für die historisch-politische Bildungsarbeit?
Die 3. Gemeinsame Gedenkstättentagung greift diese Perspektiven auf und setzt sich mit der Entwicklung im vereinigten Deutschland auseinander. Ein zentraler Aspekt der Bedrohung der Demokratie sind dabei die unterschiedlichen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus fordern auch die Aufmerksamkeit und das Engagement von Gedenkstätten und Erinnerungsorten.
Die Tagung geht diesen Problemfeldern besonders mit Bezug auf Rostock nach und zielt auf den aktuellen Dialog der Bildungseinrichtungen.
Programm
Tagungsorte
Tag 1 // Rathaus Rostock, Neuer Markt 1
Tag 2 // Universität Rostock, Universitätsplatz 1
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.