„Drei Frauen“ von Elisabeth Ruge

Vom / Landeskunde, Zeitzeugen

Elisabeth Ruge. Foto: © Stefan Nimmesgern

Elisabeth Ruges Großvater, Fritz-Dietlof von der Schulenburg, war einer der Männer, deren Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 scheiterte. Am 7. März liest sie in Schwerin aus der Geschichte ihrer Familie. 

„Drei Frauen“ heißt das Manuskript, in dem ihre Großmutter Charlotte und ihre Großtante Tisa von der Schulenburg eine wichtige Rolle spielen. Im Mittelpunkt der Lesung stehen Geschehnisse zwischen Ostern und August 1944 auf dem Gut Trebbow. Dazu zählten konspirative Gespräche im Teehaus des Gutsparks zwischen den Grafen Fritz-Dietlof von der Schulenburg und Claus Schenk von Stauffenberg zur Planung des Attentats. 

Elisabeth Ruge war lange Zeit Lektorin und Verlegerin. Heute lebt sie als Autorin in Berlin und betreibt eine Literaturagentur. Ihre Mutter Fredeke Ruge war die älteste Tochter von Fritz-Dietlof und Charlotte von der Schulenburg, ihr Vater der Journalist und Auslandskorrespondent Gerd Ruge. Elisabeth Ruge befasst sich seit vielen Jahren mit der Geschichte ihrer Familie und allen Facetten des Widerstands. Sie ist Mitglied im Vorstand der Stiftung 20. Juli 1944.

Die Lesung findet am Donnerstag, 7. März, 18 Uhr, im Schleswig-Holstein-Haus (Puschkinstraße 12) statt. Veranstalter sind die Stiftung Mecklenburg und der Förderverein Denkstätte Teehaus Trebbow. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Um Anmeldung per Mail an info@stiftung-mecklenburg.de wird gebeten.


Verschwörung im Teehaus

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