„Rotstift“ – die Ausstellung

Vom / Landeskunde

Foto: Grenzhus

Das Grenzhus zeigt die Wanderausstellung des Leipziger Archivs Bürgerbewegung über die Einschränkung und Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit in der DDR. „Rotstift. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR“ – zu sehen vom 6. Mai bis 17. September in Schlagsdorf.

Die Ausstellung zeigt den Ausbau des DDR-Mediensystems zu einem komplexen und allumfassenden staatlichen Lenkungs- und Kontrollsystem der SED. Die Staatspartei wollte mit ihrer Medienmacht die Menschen für die kommunistische Idee gewinnen. Doch immer weniger Menschen vertrauten auf DDR-Medien und informierten sich stattdessen im Westfernsehen. Im Herbst 1989 war die Forderung nach Meinungs- und Pressefreiheit zentral. Eine freie Presselandschaft entstand in der Friedlichen Revolution.

Die Wanderausstellung des Leipziger Archivs Bürgerbewegung wird im Grenzhus vom 6. Mai bis 17. September 2023 präsentiert. Zur Eröffnung spricht Martin Klähn (Politische Memoriale e.V.) mit dem Journalisten und DDR-Oppositionellen Siegbert Schefke (Leipzig) über Untergrundpresse und Strategien im Umgang mit der Zensur in der DDR. Schefke und Aram Radomski schmuggelten Filmaufnahmen der Leipziger Montagsdemo am 9. Oktober 1989 in den Westen.

Bitte melden Sie sich per Mail info@grenzhus.de oder telefonisch unter 038875 20326 an. Eintritt kostenfrei.

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