Gedenkstättenarbeit in MV

Vom / Landeskunde, LpB

Das Erinnerungszeichen 1989 in Waren (Müritz). Foto: Dagmar Korintenberg/Wolf Kipper

Gedenkstätten als außerschulische Lernorte, das Förderprogramm „Jugend erinnert“, das Erinnerungszeichen 1989: drei Themen am 24. Oktober in Waren (Müritz) – beim Runden Tisch „Gedenkstättenarbeit in MV“. Das ganze Programm, alle Infos: hier.

Perspektiven zur Freiheit. So heißt das Erinnerungszeichen 1989, das in Waren (Müritz) errichtet wurde. Es besteht aus weißen Stangen, an denen Tafeln mit Losungen der Friedlichen Revolution befestigt sind. „Freiheit!“, „Freie Presse für freie Menschen“, „Wahl heißt Auswahl“. Die Losungen zeigen das Spektrum an Forderungen und Hoffnungen der Menschen, die im Herbst 1989 gemeinsam auf die Straße gingen.

Das Erinnerungszeichen – entworfen von Dagmar Korintenberg und Wolf Kipper – wurde am 16. Oktober 2020 eröffnet. Der Standort wurde an der St. Georgenkirche gewählt, wo sich am 16. Oktober 1989 die ersten Demonstranten trafen. Es war der Beginn der Friedlichen Revolution im heutigen MV.

Dieser Erinnerungsort wird auf dem Runden Tisch am 24. Oktober im Mittelpunkt stehen. Außerdem werden aktuelle Projekte und Veranstaltungen aus Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt sowie erinnerungskulturelle Probleme diskutiert.

Der Runde Tisch „Gedenkstättenarbeit in MV ist ein Forum zum Erfahrungsaustausch – und ein Angebot zur internen Fort- und Weiterbildung. Die Treffen verstehen sich als ein Arbeitsgespräch von und für Mitarbeiter/innen von Erinnerungsinitiativen und Gedenkstätten sowie Pädagog/innen, die sich im Praxisfeld der Gedenkstättenarbeit engagieren.

Anmeldungen bitte an: Politische Memoriale e. V. Mecklenburg-Vorpommern
19053 Schwerin, Severinstr. 6
Tel.: 03 85/ 7 58 73 11
E-Mail: info@polmem-mv.de

Facebook