Die Vermessung eines Konflikts

Vom / Landeskunde, LpB

Abgehobene Metropole, abgehängtes Dorf? Um Reibungen zwischen Stadt und Land geht es am 1. September in Loitz. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Studie. Titel: Stadt, Land, Frust.

Die Landeszentrale für politische Bildung/DemokratieLaden Anklam und die Konrad-Adenauer-Stiftung/Demokratie-Lab Greifswald laden alle Interessierten ein, mit dem Zürcher Politologen Dr. Lukas Haffert und weiteren Gesprächsgästen über die Polarisierung zwischen Stadt und Land zu diskutieren. Moderation: Dr. Frank Wilhelm.

Wann? 1. September, 18 Uhr

Wo? Peter-Tucholski-Haus, Lange Straße 41, 17121 Loitz

Der Eintritt ist frei.

Hintergrund

Von den Interessenkonflikten zwischen Stadt und Land ist Mecklenburg-Vorpommern als überwiegend ländlich geprägtes Bundesland in besonderer Weise betroffen: Bildungspolitik, Energiepolitik, Umweltpolitik – nur einige Konfliktfelder, die regelmäßig für Reibungen zwischen Stadt und Land sorgen.

Der Konflikt zwischen Stadt und Land werde, so Haffert, weiter zunehmen, weil er vor allem kulturell getrieben sei. Wenn Politik hauptsächlich in den Metropolen gemacht werde, führe dies u. a. dazu, dass ländliche Regionen sich davon abgehängt fühlten. Dieser Prozess sei vor allem kulturell getrieben und werde sich fortsetzen. Was kann getan werden? Sollte überhaupt etwas getan werden?

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