Kommunale Erinnerung – kommunale Verantwortung

Vom / Landeskunde, LpB

Foto/Grafik: Hansestadt Rostock

Am 25. August in der Rostocker Stadthalle: das wissenschaftliche Kolloquium zum Umgang mit rassistischer Gewalt der 1990er-Jahre. Die Infos zur Veranstaltung, zum 30. Gedenken an die Pogrome in Lichtenhagen – hier.

Im Kolloquium sollen die rassistische Gewalt der 1990er-Jahre und die erinnerungspolitische Auseinandersetzung mit den Geschehnissen auf kommunaler Ebene in den Blick genommen werden. Nach einer Einführung durch Dr. Franka Maubach und Prof. Dr. Oliver Plessow werden vier Wissenschaftler/innen den Umgang mit Fragen von Gedenken, Erinnern und Verantwortung analysieren.

Kommunale Erinnerung – kommunale Verantwortung

Anmeldung bis 22. August unter post@boell-mv.de

Hintergrund

Gemeinsam mit Partnern haben Vereine, Institutionen und die Stadt Rostock ganz unterschiedliche Formate zum Gedenken an die Pogrome entwickelt. Interaktive Gesprächskreise, ein Radioworkshop und Proben des interkulturellen Chores zählten zu den Vorbereitungen auf die Gedenktage. Von Mitte August bis Mitte Oktober ist auf dem Lichtenhäger Brink die Outdoor-Ausstellung „Hinter den Platten liegt der Strand“ des Berliner Fotografen Nico Baumgarten zu sehen. Lesungen, Filmvorführungen und Begegnungsangebote zählen ebenso zum Programm. Der Überblick – hier

Extra

Sie sind als die größten Pogrome auf deutschem Boden nach 1945 in die Geschichte eingegangen: die rassistischen Angriffe auf das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen. Vor 30 Jahren, im August 1992, warf eine wütende Meute Steine und Molotowcocktails gegen das damalige Wohnheim der vietnamesischen Vertragsarbeiter. Die NDR-Doku – hier

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