„Die kalten Ringe: Tokio 1964“

Vom / Landeskunde, Zeitzeugen

Filmtipp für den 9. Juni: „Die kalten Ringe: Tokio 1964“

Der Dokumentarfilm „Die kalten Ringe: Tokio 1964“ erzählt die Geschichte des deutsch-deutschen Olympiateams – drei Jahre nach dem Mauerbau, mitten im Kalten Krieg. Zu sehen ist der Film am Donnerstag im Grenzhus Schlagsdorf.

Athleten aus der BRD und der DDR mussten sich damals auf Ausscheidungswettkämpfen für die Plätze in der Olympiamannschaft bewerben. Unter den Bedingungen des Kalten Krieges war es für die Sportler nicht leicht, sich nur auf ihre Leistungen zu konzentrieren. Die Politik nahm über die Sportfunktionäre immer wieder Einfluss auf die Rahmenbedingungen. Zeitzeugen und historisches Filmmaterial erzählen aus einer Zeit, als der Sport zum Kampfplatz der Systemauseinandersetzung wurde.

„Die kalten Ringe: Tokio 1964. Die letzte gesamtdeutsche Olympiamannschaft“ (D 2020, Regie Thomas Grimm) wird am 9. Juni um 19 Uhr gezeigt. Nach dem Film findet ein Zeitzeugengespräch mit Dieter Krüger statt. Er kann aus dem Alltag des DDR-Leistungssports berichten. Von 1963 bis 1971 spielte er Volleyball beim SC Traktor Schwerin. Die Mannschaft wurde mehrmals DDR-Meister.

Die Gesprächsrunde moderiert Martin Klähn, Politische Memoriale e. V. M-V

Anmeldungen unter 038875/ 20326 oder per Email: info@grenzhus.de

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