„Juden in Mecklenburg 1845–1945. Lebenswege und Schicksale.“ Wann wird das Gedenkbuch vorgestellt? Freitag, 29. Oktober, 19 bis 20:30 Uhr. Wo? Volkshochschule Rostock. Die Infos – hier.
Das Leben im jüdischen Mecklenburg war und ist vielfältig. In dem Gedenkbuch werden erstmals für einen Zeitraum von 100 Jahren auf einer dichten Quellenbasis alle 45 Gemeinden des Landes, deren Führungsgremien und leitende Persönlichkeiten dargestellt. Durch die Auswertung bislang nicht oder kaum zugänglicher Materialien war es außerdem möglich, zahlreiche zentrale Aspekte des jüdischen Lebens in Mecklenburg wie Herkunft, Bildung, Sozial- und Berufsstrukturen oder Auswanderungen in den Blick zu nehmen.
Die mit fast 1.200 Fotos illustrierten Kurzbiographien von mehr als 7.000 Juden, die zwischen 1845 und 1945 in Mecklenburg gelebt haben, vermitteln ein aufschlussreiches und vielfach erschütterndes Bild vom Leben und Sterben jüdischer Menschen.
Dr. Michael Buddrus und Angrit Lorenzen-Schmidt stellen das Gedenkbuch vor und lesen Passagen daraus, um anschließend über jüdisches Leben in Mecklenburg – damals, heute und morgen – zu diskutieren.
Herausgeber des Buches: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern
Anmeldung und Kontakt
Volkshochschule Rostock, Am Kabutzenhof 20a, 18057 Rostock
www.vhs-hro.de
E-Mail: vhs@rostock.de
Tel.: 0381 381-4300
Extra
Lesung und Diskussion in Güstrow
„Juden in Mecklenburg 1845–1945.“ Das Gedenkbuch wird am 28. Oktober (18 bis 20:30 Uhr) auch in Güstrow vorgestellt (Am Wall 3-5). Hier geht’s zur Anmeldung (Volkshochschule Landkreis Rostock) – bitte klicken