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Im Herbst 1945 haben die Generalmajore Colin Muir Barber und Nikolai G. Ljaschtschenko in Gadebusch die Vereinbarung über einen Gebietstausch zwischen britischer und sowjetischer Besatzungszone unterzeichnet. Hier die Infos zum Video.
13. November 1945. An diesem Tag wechselten die – so bezeichneten – Gebiete A und B mit den Gemeinden Dechow, Thurow und Lassahn von der britischen zur sowjetischen Besatzungszone, umgekehrt kam das Gebiet X mit den Gemeinden Ziethen, Mechow, Bäk und Römnitz von der sowjetischen Besatzungszone in die britische. Dieser Gebietsaustausch hatte langfristige Folgen für die Menschen, die teilweise bis nach der deutschen Einheit andauerten. Weitere Infos – hier
2020 haben die Ämter Rehna, Gadebusch, Zarrentin und Lauenburgische Seen, koordiniert von der Stadt Gadebusch, ein Erinnerungsprojekt zum Gebietsaustausch gestartet. In Zusammenarbeit mit dem Grenzhus Schlagsdorf entstand eine Wanderausstellung, die wegen der Corona-Pandemie allerdings noch nicht gezeigt werden konnte.
Die TV-Film-Nord GmbH mit dem Regisseur Ulrich Koglin hat deshalb ein Filmprojekt entwickelt. In mehreren 15-minütigen Beiträgen werden die Geschichte des Gebietsaustausches, seine Folgen und der gegenwärtige Umgang mit der Vergangenheit vorgestellt. Im Anschluss moderiert Heike Götz ein Gespräch zwischen Dr. Anke Mührenberg (Kreisarchiv Herzogtum Lauenburg) und Dr. Andreas Wagner (Grenzhus Schlagsdorf).
Oben sehen Sie Teil 1: Schüler auf Spurensuche. Neue Beiträge werden immer freitags auf der Internetseite des Grenzhus Schlagsdorf veröffentlicht.
Das Filmprojekt wurde gefördert durch die Staatskanzleien von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, dem Landkreis Nordwestmecklenburg, der Stadt Gadebusch, der Landeszentrale für politische Bildung MV, der Kreissparkassenstiftung Herzogtum-Lauenburg, der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest, dem Förderverein Biosphäre Schaalsee, dem Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. und Politische Memoriale e.V.
