Es gibt bekannte Gedenkstätten und Erinnerungsorte, es gibt es aber auch kleine Geschichtsinitiativen in ländlichen Regionen. Wie arbeiten diese? Und wie können die Träger vor Ort unterstützt werden? Diese Fragen sollen in einem Onlineforum beantwortet werden.
„Lokal engagiert im ländlichen Raum. Jugendgeschichtsprojekte im Dialog der Generationen gestalten.“ So heißt die digitale Veranstaltung von 10 bis 16 Uhr am 6. Oktober, zu der die Bundeszentrale für politische Bildung und das Anne Frank Zentrum einladen. Hier das Programm:
Die Tagung richtet sich an (historisch-) politische Bildner /-innen im schulischen wie außerschulischen Bereich sowie pädagogische Fachkräfte und Multiplikator /-innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das digitale Fachforum wird auf der Plattform Zoom stattfinden. Hier geht’s zur Anmeldung – bitte klicken
Aus dem Editorial
„Die Auseinandersetzung mit lokaler Geschichte spielt eine zentrale Rolle in der Demokratieentwicklung und Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements. Diese Erfahrung macht das Anne Frank Zentrum mit seinen Wanderausstellungen und lokalgeschichtlichen Jugendprojekten seit vielen Jahren. Geschichte schafft Anlässe, Menschen über Generationen hinweg in Dialog zu bringen. So erfahren Jugendliche anhand konkreter Geschichten, wie wichtig das Handeln jedes Einzelnen für den Erhalt und Schutz von Vielfalt, Teilhabe und Demokratie ist. Vielerorts ist die Auseinandersetzung mit Lokalgeschichte aber auch ein schmerzlicher Prozess. Sie zeigt den Verlust von Vielfalt und legt offen, welche Lücken es im Gedenken, etwa an die Verfolgten des Nationalsozialismus, gibt.“ (…)
„Das Anne Frank Zentrum setzt seit vielen Jahren Jugendgeschichtsprojekte mit lokalen Kooperationspartnern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft um. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und verschiedenen Partnern werden im Fachforum Erkenntnisse und Erfahrungen aus dieser Arbeit geteilt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Im Zuge dessen soll auch erhoben werden, welche konkreten Bedarfe es im Hinblick auf die Umsetzung von lokalgeschichtlichen Projekten im ländlichen Raum gibt.“