Zeitzeugen der Friedlichen Revolution: Klaus-Michael Körner

Vom / Landeskunde, Zeitzeugen

„Wenn die DDR noch ein Jahr weiterexistiert hätte, wäre ich ins Gefängnis gekommen.“

Klaus-Michael Körner spricht im Zeitzeugen-Interview zur Friedlichen Revolution 1989 über das Verhältnis der Kirche zum SED-Staat, dem politischen Umbruch und wie in den 1990er Jahren die ehemals konkurrierenden Lager politisch zusammenarbeiten mussten.

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Klaus-Michael Körner, Jahrgang 1952, absolvierte eine Ausbildung zum Webereifacharbeiter mit Abitur und nahm anschließend ein Studium der Theologie auf. 1983 promovierte er zum Dr. theol. und arbeitete anschließend als Studentenpfarrer der evangelischen Studentengemeinde Halle/Saale. Dort war er am 27. Okt. 1989 an der Gründung der Sozialdemokratischen Partei der DDR (SDP) beteiligt.
In der Wahlperiode 1991 bis 1994 war Körner Landrat des Landkreises Neustrelitz, 1994 bis 1998 Mitglied des Kreistages Mecklenburg-Strelitz, 2011 bis 2014 Mitglied des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte.
Bei der Landtagswahl 1998 wurde Körner zum Mitglied des Landtags gewählt, wo er Sprecher für Kirchen-, Religions- und Kulturpolitik, Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission und Vorsitzender des Kulturausschusses wurde. 2011 trat er nicht wieder zur Wahl zum Landtag an. Seit 2012 ist Körner Vorsitzender des Landeskulturrats Mecklenburg-Vorpommern.

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