Zeitzeugen zur Friedlichen Revolution: Silke Gajek

Vom / Landeskunde, Zeitzeugen

“Ich möchte nie wieder in einer Diktatur aufwachen”.

Silke Gajek spricht im Zeitzeugeninterview zur Friedlichen Revolution 1989 über die Rolle der Frauen und Dinge, die man für heute aus der damaligen Zeit ziehen kann.

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Silke Gajek: Jahrgang 1962, absolvierte nach ihrem Abschluss an der Polytechnischen Oberschule eine Ausbildung zur Facharbeiterin für Schreibtechnik und später zur staatlich geprüften Sekretärin. In den Jahren 1990 bis 1992 arbeitete sie im Autonomen Frauenhaus Schwerin. Von 1993 bis 2000 absolvierte sie ein Studium der Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaft, Recht und Soziologie, das sie als Diplom-Sozialökonomin abschloss. Anschließend arbeitete sie als Geschäftsführerin der Schweriner Selbsthilfekontaktstelle, ab 2007 vier Jahre lang parallel dazu auch als Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft „Selbsthilfekontaktstellen MV“.
In den 1990ern engagierte sie sich beim Neuen Forum. 1996 trat sie in die Partei Bündnis 90/Die Grünen ein und wurde Sprecherin des Kreisverbandes Schwerin. Wegen der Politik der rot-grünen Bundesregierung trat sie 2001 aus der Partei aus. 2004 bis 2011 war Gajek Mitglied der Stadtvertretung Schwerin, davon die ersten fünf Jahre Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. 2008 trat sie wieder in die Partei ein und wurde gleich Landesvorsitzende in einer Doppelspitze, bevor sie das Amt 2011 wieder abgab, als sie in den Landtag Mecklenburg-Vorpommern gewählt wurde. Dort war sie fünf Jahre lang 3. Vizepräsidentin.

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