(Gastbeitrag von Yannik Blank)
Vom 25. – 28. September 2018 habe ich am Beteiligungsprojekt Jugend im Landtag 2018 teilgenommen. Dabei kommen Jugendliche zwischen 14 und 25 aus ganz Mecklenburg-Vorpommern zusammen und diskutieren über Themen, die sie bewegen.
Angefangen hat es am Dienstag, als ich am Hauptbahnhof in Schwerin ankam. Dort wurden die anderen und ich gleich in Empfang genommen und unsere Gepäckstücke zum Schloss transportiert. Bei einem ersten Kennenlernen der Teilnehmer konnten wir auch gleich die Abgeordneten im Plenarsaal persönlich kennenlernen und uns für einen der Workshops entscheiden:
- 1, 2 oder 3 – Gehen oder bleiben?
- Europa für alle?!
- Medienbildung und Digitalisierung
- Kreativer Protest
- Schule: Mehr als Gymnasium!?
Mit diesen Themen haben wir uns in den darauffolgenden Tagen intensiv und kritisch auseinandergesetzt. Immer wieder gab es zwischen den Workshop-Veranstaltungen besondere Aktivitäten, wie z.B. die Landtagsrallye, ein Lagerfeuer, diverse Spiele und die Teilnahmemöglichkeit an der Jungendanhörung des Landtages. Zudem bekamen wir neben der normalen Führung durch den Landtag noch eine exklusive Führung über das Dach und auf die goldene Kuppel. Gegen Ende des Projektes war das Ziel, dass alle Gruppen ihre Zukunftsvisionen miteinander in einem Grundsatzprogramm abstimmen, erreicht.
Abgeschlossen haben wir mit einem Dialog, bei dem sich die einzelnen Abgeordneten an unsere Thementische gesetzt haben und mit uns über unsere Zukunftsvisionen gesprochen haben. So konnten wir den Abgeordneten einen Eindruck verschaffen, was die Jugend bewegt und wir uns nützliche Tipps besorgen, wie man das am besten realisieren sollte. Am letzten Abend gab es in unserer Unterkunft in Retgendorf eine große Abschlussfeier mit einem Grillbuffet, Cupcakes, einem Auftritt der Band Lappalie und sogar einer Hüpfburg.
Alles in Allem wurden meine Erwartungen übertroffen. Neben den vielen politischen Gesprächen gab es ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm, bei dem man die anderen Teilnehmer besser kennenlernen und auch einige Freundschaften schließen konnte, die dieselben Interessen verfolgen wie man selbst.
Ich kann jedem politisch interessierten Jugendlichen eine Teilnahme an Jugend im Landtag nur empfehlen und bin auch selbst gerne wieder mit dabei!
