Am 24. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Kinder und Jugendliche konnten schon jetzt ihr Kreuz bei der U18-Wahl machen. Hier die Ergebnisse.
In Mecklenburg-Vorpommern kommt die Union auf 30,2 Prozent und die SPD auf 16,2 Prozent, die Grünen erreichen 13,7 Prozent, gefolgt von DIE LNKE mit 10,2 Prozent sowie Tierschutzpartei und AfD mit jeweils 8,7 Prozent. Alle anderen Perteien bleiben unter 5 Prozent, kommen gemeinsam jedoch auf 12,3 Prozent (hier die Ergebnisse im Detail).
31 Wahllokale in Mecklenburg-Vorpommern hatten am Freitag bis 18 Uhr geöffnet. Bundesweit waren laut einer Sprecherin der Bundeskoordinierungsstelle insgesamt 1626 Wahllokale dabei.
Und wie wurde bundesweit gewählt? Nach dem vorläufigen Endergebnis der U18-Wahl vom Freitagabend kommt die Union auf 28,4 Prozent der Stimmen, dahinter folgen die SPD mit 19,7 Prozent und die Grünen mit 16,7 Prozent. Die Linke erhält 8,1 Prozent, die AfD 6,8 Prozent und die FDP 5,7 Prozent. Fast jeder siebte Jungwähler gab seine Stimme einer der so genannten sonstigen Parteien. Mit 3,9 Prozent schneidet die Tierschutzpartei dabei am stärksten ab. Dahinter die Satire-Partei Die Partei mit 2,9 Prozent, gefolgt von den Piraten mit 2,7 Prozent. (Hier die Ergebnisse)
Die Wahl wurde von Jugendlichen für Jugendliche organisiert. Die Auszählung der Stimmzettel erfolgte öffentlich und durch die jungen Menschen selbst.
Wer wählen durfte? Jeder unter 18, die Nationalität spielte keine Rolle. Die U18-Wahl soll das demokratische Prinzip näher bringen und Interesse für Politik wecken. Die Organisatoren rechnen nach Auswertung aller Stimmen mit mehr als 200.000 Teilnehmern.
Hintergrund
Organisiert wird die U18-Initiative u.a. vom Deutschen Kinderhilfswerk und dem Deutschen Bundesjugendring. Gefördert wird die Wahl durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. In MV wird die U-18 Wahl vom Landesjugendring MV organisiert, die Landeszentrale für politische Bildung MV fördert das Projekt.
Die „U-18-Wahl“ findet hauptsächlich in außerschulischen Jugendeinrichtungen statt und ist nicht zu verwechseln mit der „Juniorwahl“, die ausschließlich für Schulen angeboten wird.
