„Die unbekannten Judenhelfer“

Vom / Landeskunde, LpB, Zeitzeugen

Henia Schubert mit den Töchtern Karola und Resi, um 1939. Quelle: privat

Unser Tipp für kommenden Mittwoch: In Schwerin wird das Buch „Die unbekannten Judenhelfer“ von Christoph Wilker vorgestellt. Wo? Im Dokumentationszentrum für die Opfer der Diktaturen in Deutschland, Obotritenring 106. Wann? 10. Mai, 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Programm

Begrüßung: Direktor der Landeszentrale für politische Bildung MV, Jochen Schmidt

Grußwort: Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Uwe Neumärker

Falk Bersch spricht mit dem Autor Christoph Wilker über „Die unbekannten Judenhelfer“.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten.
Tel: 0385-74529911
E-Mail: dokuzentrum-schwerin@lpb.mv-regierung.de

Hintergrund

Aus dem Klappentext zu „Die unbekannten Judenhelfer“

„Im Nationalsozialismus verbreiteten die Zeugen Jehovas Protestflugblätter, lehnten den Hitlergruß ab und verweigerten den Kriegsdienst. Für diesen Widerstand nahmen sie in Kauf, selbst zu Verfolgten des NS-Regimes zu werden. Trotzdem setzten sie sich darüber hinaus über den herrschenden Antisemitismus hinweg und halfen ihren bedrohten jüdischen Mitmenschen.

In jahrelanger Recherche hat der Autor Christoph Wilker viele bewegende Einzelschicksale zusammengetragen. Diese Geschichten – begleitet von zahlreichen historischen Abbildungen und Dokumenten – beleuchten nicht nur eine zu Unrecht vergessene Seite des zivilen Widerstands, sie schließen auch eine Lücke in der Geschichtsschreibung über die Zeit des Nationalsozialismus.“

Christoph Wilker: Die unbekannten Judenhelfer. Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden. Volk Verlag, 2022

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