Lübeck. Schlagsdorf. Bleckede. Hamburg. Vier Orte. Vier Bundesländer. Eine Gemeinsamkeit: ihre Grenzgeschichte. Eine Geschichte, die die Metropolregion Hamburg zu einer Erinnerungslandschaft verbindet. Mit 25 Orten. Neun davon liegen in MV.
Drei Jahre lang befasste sich die Metropolregion Hamburg mit einer Bestandsaufnahme von Orten, Initiativen und Projekten, die an die Grenze der deutschen Teilung erinnern. In Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Entstanden ist eine Erinnerungslandschaft, die es Einheimischen, Touristen, aber auch Schulen ermöglicht, der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, ihrer Geschichte und ihren Geschichten nachzuspüren. Dazu haben sich 25 Geschichtsprojekte und -orte vernetzt und vielfältige Angebote der Erinnerung und Wissensvermittlung geschaffen. Sie erzählen die Geschichten der deutschen Teilung, von Unfreiheit und vom Leben im Sperrgebiet. Sie berichten von Lebenswegen und Schicksalen. Machen aufmerksam auf Themen wie Enteignung oder Zwangsaussiedlung und helfen diese Erfahrungen für nachkommende Generationen zu bewahren.
In MV gehören dazu:
- das Kreisagrarmuseum Dorf Mecklenburg
- das Grenzhus Schlagsdorf
- das Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland in Schwerin
- das Heimatmuseum Boizenburg
- das Elbbergmuseum Boizenburg
- das Freilichtmuseum Grenzanlagen Leisterförde
- das Schaudepot Kuno Karls Hagenow
- die Heimatstube Dorfrepublik Rüterberg
- das Museum Festung Dömitz
Mehr Infos zur Erinnerungslandschaft unter metropolregion.hamburg.de/grenzgeschichten