1989 lebten mehr als 90.000 Vertragsarbeiterinnen und -arbeiter aus anderen sozialistischen Staaten in der DDR. Sie kamen aus Vietnam, Mosambik, Angola oder Kuba. Über ihr Leben war wenig bekannt. Die Web-Doku bruderland.de holt das jetzt nach.
„Eigensinn im Bruderland“ – so der Titel – bietet mit Texten und Videos einen persönlichen Einblick in die damalige Lebenswelt der Menschen – zwischen strikten Wohnheimregeln, ungerechter Bezahlung und offener Ausländerfeindlichkeit. Das Projekt ist mit dem Grimme-Online-Award 2020 ausgezeichnet worden. Unser Medien-Tipp:
Hintergrund
Dauernder Aufenthalt unerwünscht. Filmemacherin Julia Oelkers im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur – hier
Extra
Aus der bpb-Mediathek: „Bruderland ist abgebrannt.“ Ein Dokumentarfilm von Angelika Nguyen aus dem Jahr 1991 – hier