“Zu erleben, dass man Dinge wirklich beeinflussen kann, wenn man sie anpackt. Das ist meine Erfahrung aus der Wendezeit”.
Ute Schmidt spricht im Zeitzeugen-Interview zur Friedlichen Revolution 1989 aus Sicht einer jungen Mutter und Lehrerin. Dabei richtet sich auch den Blick auf die Frage, wie sich die Frauen Anfang der 1990er neu organisierten.
Ute Schmidt ist 1959 in Leverkusen geboren worden und in Thüringen und Brandenburg aufgewachsen. Bis 1991 arbeitete sie als Lehrerin und danach zehn Jahre als Frauen-und Ausländerbeauftragte in Ludwigsfelde.
Ab 2001 war sie als Referentin im Büro der Bürgerbeauftragten des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern zuständig für die Belange von Migrantinnen und Migranten. 2003 wechselte sie in die Landesregierung und war in den Themenfeldern Migration, Jugendpolitik, Familienpolitik sowie Demokatie und Toleranz als Referentin tätig. Seit 2012 leitet Ute Schmidt die Landeskoordinierungsstelle für Demokratie und Toleranz Mecklenburg-Vorpommern.
Ute Schmidt engagierte sich viele Jahre in der Gleichstellungspolitik und in den Vorständen der Rostocker Vereine Dien Hong e.V und Migra e.V für die Integration von Migrantinnen und Migranten.
(Vita übernommen von der Heinrich Böll Stiftung)