Die entrissenen Kinder

Vom / Blick über den Tellerrand

Foto: Andri Tegar Mahardika/pixabay

Verschleppung, Deportation, Umerziehung, Zwangsadoption. Im Krieg gegen die Ukraine schreckt Russland auch nicht davor zurück, tausende Kinder ihren Wurzeln zu entreißen. Am Dienstag stellen zwei Expertinnen in Schwerin aktuelle Berichte dazu vor.

„Die Berichte des Conflict Observatory dokumentieren und analysieren die systematische Verschleppung, Deportation und Umerziehung ukrainischer Kinder und Zwangsadoptionen“, so die Konrad-Adenauer-Stiftung. Gemeinsam mit dem Nord Haus UA e.V. hat sie Dr. Susan Wolfinbarger und Caitlin Howarth nach Schwerin eingeladen, um über die Kriegsverbrechen Russlands in der Ukraine zu berichten – und auf die Schicksale der Kinder aufmerksam zu machen. 

Die öffentliche Gesprächsrunde „Schutz von Kindern in Konfliktzonen. Umgang mit Russlands Entführungs- und Zwangsadoptionstaktiken in der Ukraine“ findet am Dienstag, 30. Januar, von 17 bis 19 Uhr in der Aula der Volkshochschule (Puschkinstraße 13, 19053 Schwerin) statt. 

Das Programm sieht diesen Ablauf vor: 

  • Eröffnung & Grußwort | Jason Chue (Generalkonsul am US-Generalkonsulat in Hamburg)
  • Die aktuelle Situation in der Ukraine | Referentin: Maria Mezentseva (Mitglied des ukrainischen Parlaments, stellvertretende Vorsitzende des Parlamentsausschusses für die Integration der Ukraine in die EU, Leiterin der ukrainischen Delegation bei der PACE)
  • Die Systematische Entführung und Zwangsadoption ukrainischer Kinder durch Russland | Referentinnen: Caitlin Howarth (Director of Operations des Conflict Observatory Team, das seinen Sitz am Yale University Humanitarian Research Lab hat) und Dr. Susan Wolfinbarger (Bureau Chief Geospatial Information Officer im Bureau of Conflict and Stabilization Operations (CSO) im US-Außenministerium)

Veranstalter sind die Konrad-Adenauer-Stiftung MV und der Nord Haus UA e.V.. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung unter kas-m@kas.de wird gebeten. Die Veranstaltung wird simultan gedolmetscht. Nähere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf der Homepage der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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