Russlandtag

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Heute findet der dritte Russlandtag in Rostock statt. Für die Landesregierung gilt dieser als wichtige Plattform, um den Diskussionsfaden mit Russland nicht abreißen zu lassen.

 

Doch auch wirtschaftliche Aspekte sind wichtig. Immerhin haben die Sanktionen gegen die russische Föderation auch deutliche Auswirkungen auf den Handel mit Mecklenburg-Vorpommern.

 

Während 2014 noch Waren im Wert von 1,1 Milliarden Euro importiert und exportiert wurden (Export: 240 Millionen Euro, Import: 835 Millionen Euro), waren es 2015 nur noch 721 Millionen Euro (Export: 311 Millionen Euro, Import: 410 Millionen Euro) und 2016 nur noch 642 Millionen Euro (Export: 154 Millionen Euro, Import: 488 Millionen Euro). Erst im Jahr 2017 steigerten sich die Exporte in die russische Föderation um 43% auf 221 Mio. € – Die Importe um 61,5% auf 888 Mio. €.

 

Die Einfuhren nach Mecklenburg-Vorpommern werden ganz klar durch Mineralölimporte dominiert: Etwa 75% aller Warenwerte stammen aus dem Bereich. Bei den Exporten aus unserem Bundesland in die russische Föderation ist das Bild etwas differenzierter: Als größter Posten gelten die Nahrungsmittelausfuhren (21,4% aller Warenwerte). Laut der Antwort auf eine kleine Anfrage im Landtag ist die Ernährungsbranche dabei am Meisten von den Sanktionen betroffen.

 

Schaut dazu einfach mal auf nachfolgenden Link: http://www.dokumentation.landtag-mv.de/parldok/dokument/40537/aussenhandel_mecklenburg_vorpommerns_mit_russland.pdf

 

Nähere Informationen zum Ablauf des Russlandtages findet ihr hier: https://www.russlandtag-mv.de/de/

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